Willkommen im Labyrinth meiner Gedanken

ich möchte Sie auf diesen Seiten mit meinen vielfältigen Gedanken, Ideen und Problemen vertraut machen, die sich schon durch mein Studium der biblischen Schriften im Zusammenhang mit mehr oder weniger wissenschaftlichen Betrachtungen entwickelten und ergaben.
Einiges davon werden Sie auch auf meiner Homepage und dem damit gekoppelten Forum wieder finden.
Darüber hinaus werde ich auch hier das zu Papier bringen, was mir gerade so spontan einfällt und ich es für mich als wichtig erachte, dies schriftlich festzuhalten.
Ich möchte Sie ganz einfach teilhaben lassen an meiner persönlichen Gedankenwelt. Vielleicht kommt Ihnen das eine oder andere ja durchaus bekannt vor.
Sie haben die Möglichkeit, Ihren Kommentar dazu abzugeben, oder mich auch in den anderen genannten Foren zu besuchen und mich anzusprechen.........

lieben Gruß
Seeadler

Donnerstag, 4. Januar 2007

Das Neue "Israel"

Die Geschichte des Volkes Israel ist zugleich, spätestens seit Christus die religiöse Geschichte eines jeden Menschen. Darum sind die religionsgeschichtlichen Phasen und Lebensabschnitte Israels unmittelbar mit den Lebensphasen jedes einzelnen Menschen vergleichbar, bis zu dem Zeitpunkt der Wiederkunft Christi, die für den einzelnen Menschen die gleiche Bedeutung hat, wie damals die Erscheinung Christi für das Volk Israel.

Darum ist auch das Gebot des Sabbats als ehemaliges Bündniszeichen zwischen Gott / Christus und Israel auch das Gebot und das neue Bündniszeichen zwischen Gott und jedem Menschen,, der Christus als sein Erlösungsopfer annimmt.

2.Mose 31,13 und 5.Mose 5,15

Warum ist dies so?

Erst zerbricht Christus mit folgenden Satz den irdischen Tempel:
1.Johannes 2,19-21 "Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in 640 Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? Er aber redete vom Tempel seines Leibes."
Jesus verglich seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung mit dem Abbruch und dem Wiederaufbau des Tempels und meinte damit seinen Leib. Bei anderer Gelegenheit sagte er : "Hier ist einer, der größer ist als der Tempel" (2.Matth. 12,6). Erst später verstanden seine Jünger allmählich, daß der Tempel und der Zeremonialdienst mit Jesu Tod und seiner Auferstehung ausgedient hatten.
Als Jesus am Kreuz schrie, Es ist vollbracht, zerriss der Vorhang im Tempel von oben nach unten, und das Lamm, das geopfert werden sollte, konnte entkommen. Dies war das Zeichen, daß der irdische Tempeldienst und das dazugehörige Zeremonialgesetz mit Jesu Tod seine Bedeutung verlor.
Nun ist Christus als Hohepriester aufgefahren in den himmlichen Tempel, wo er seither seinen Dienst als Mittler zwischen uns und Gott verrichtet. Nur er vermag die Sünden zu vergeben, und keine irdische religiöse Instanz.
Dies war der Tod des irdischen Tempels, seither hat der Tempel zu Jerusalem keine Bedeutung mehr für das Volk Gottes

Dann zerbricht Christus das Bündnis zwischen Israel und Gott, den alten Bund:
1.Matthäus 23,37 und 2.Matth.21,43: "Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt. Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt."
Wer aber sollte dieses andere Volk sein, das Gott zum Dienst für sein Reich auserwählen würde? Während dreieinhalb Jahren hatte Jesus mit seinen Jüngern eine neue Trägerschaft für den göttlichen Heilsplan vorbereitet. Seinen zwölf Jüngern, jener scheinbar so unbedeutenden Gruppe, hatte er gesagt: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben" (Lukas 12,32)
(
Dies kleine Herde, der das Reich Gottes und seine Ausbreitung nun anvertraut werden sollte, bestand zunächst aus Juden, die an Jesus Christus als den versprochenen Retter glaubten. Zu Pfingsten bekehrten sich 3000 Juden an einem Tag und ließen sich Taufen (Und durch die Taufe wurden dann aus Juden Christen) Nach diesem Aufbruch zum neutestamentlichen Gottesvolk wurde die Gemeinschaft der Christgläubigen täglich grösser. Später kamen Menschen aus anderen Völkern und Religionen hinzu, Sie wurden gemeinsam mit den ehemaligen Juden, die an Jesus glaubten DAS GOTTESVOLK DES NEUEN BUNDES, nämlich die NEUTESTAMENTLICHE GEMEINDE.
Gott hatte seinerzeit als mein Eigentum; ein Königreich von Priestern; und als heiliges Volk bezeichnet. Diese Titel werden im Neuen Testament auf die Gemeinde bezogen. Eine Gemeinde, die aus Juden und Heiden besteht = Christemgemeinde. 1.Petrus 2,9.10
Auch die Verheisungen, die Gott Abraham und seinen Nachkommen gegeben hatte, gelten nun in Jesus den Gläubigen aus allen Völkern: Galater 3,28.29
Paulus macht deutlich, daß Gott sein Volk aus Gläubigen aller Nationen durch Christus zu EINEM Volk zusammenfügt (das geistliche Israel) :

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